Ich bat die Kleine mir das Püppchen für ein paar Tage zu überlassen, denn dieses könne ich nicht von heute auf morgen erledigen, und das Püppchen blieb so in meiner Obhut.
Nachdem ich mir meinen "Patienten" genauestes unter die Lupe genommen hatte, war dann doch guter Rat teuer. Die neue Kleidung sind hier das geringste Problem, Stoffreste habe ich ja genügend da sollte für ein 40 cm Püppchen etwas zu nähen sein. Aber der Puppenkörper hatte doch einige Gebrauchspuren, war nun schon mehrfach gestopft und der Stoff äußerst marode, so dass es nicht möglich war den Körper zu öffnen und neu auszustopfen.
Dann ging es los. Kabelbinder entfernen und sorgfältig alle Nähte aufgetrennt, denn den maroden Stoff benötigte ich als Schnittmuster für den neuen Körperaufbau.
Hier war mir doch schon sehr zum heulen zumute und ich war fast am Rande der Verzweiflung, denn was mache ich nur, wenn ich es nicht mehr hin bekomme?
Mutig zur Tat geschritten und nach fünfstündiger nonstop "OP" hat das Püppchen einen neuen Körper, ausgestopft und kann sogar schon wieder sitzen.
Nun war ich doch sehr erleichtert. Jetzt hieß es nur noch Kleidung zu nähen, und nach einer Woche "Klinikaufenthalt" durfte das Püppchen geheilt, mit voll gepackten Koffer wieder nach Hause. Oh, war da die Freude der Puppenmama groß.
Wow! Das hast Du toll hinbekommen! Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die Kleine mit strahlenden Augen ihr Puppenkind und die vielen tollen Sachen wieder in Empfang genommen hat!
AntwortenLöschenLG Diana
Dankeschön! Ja, die strahlenden Kinderaugen waren der größte Lohn für die Reparatur.
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